25000 Euro teures Klettergerät für Zierenberger

Elisabeth-Selbert-Schule

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Zierenberg – Die Elisabeth-Selbert-Schule in Zierenberg setzt mit zwei neuen Projekten ein sichtbares Zeichen für gelebten Zusammenhalt. Möglich gemacht durch Bärbel Mlasowsky, Gundula Macik und ihre Kollegen des Fördervereins, die seit Jahren hinter den Kulissen Großes bewegen – oft im Stillen, diesmal jedoch mit voller Strahlkraft.
Ihr aktuelles Highlight: das neue Kletter- und Balanciergerät auf dem Schulhof. 25.000 Euro hat der Förderverein dafür investiert – ein Betrag, der ohne das Engagement des Vereins kaum aufzubringen gewesen wäre. „Es ist nicht nur eine Bereicherung für die Pausen, sondern auch ein Symbol für die enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Förderverein“, sagt Schulleiter Lars Grenzemann. Das Spielgerät, lange ersehnt, lädt nun zum Bewegen ein und ist längst zum neuen Mittelpunkt des Schulhofs geworden.
Doch der Förderverein kümmert sich nicht nur um Großprojekte. Jede Woche sorgt er beispielsweise dafür, dass alle Schüler frisches Obst erhalten. „Das ist eine einfache, aber effektive Art, das Bewusstsein für gesunde Ernährung zu stärken und gleichzeitig ein Zeichen der Wertschätzung“, erklärt Mlasowsky. „Ganz viele Dinge, die wir tun, sind bewusst nicht sichtbar, weil sie oft die sozial Schwächeren betreffen – das reicht von Zuschüssen für Klassenfahrten bis hin zur Beschaffung von dringend benötigtem Schulmaterial.“ Doch diesmal wollte der Verein mehr: etwas Bleibendes, etwas, das für alle sichtbar macht, wie viel Herzblut hier steckt.
Auch Sicherheit liegt den guten Seelen des Fördervereins am Herzen. Deshalb unterstützen sie immer wieder die Arbeit der Feuerwehr-AG, aktuell mit einem innovativen Training für Notfallsituationen. „Es geht darum, die Scheu zu nehmen, im Ernstfall das Glas von Notfallmeldern einzuschlagen“, erläutert Dominik Liehr, Leiter der AG. Mit Unterstützung des Fördervereins wurden nun 100 Übungsscheiben angeschafft. Die Schüler trainieren unter realistischen Bedingungen und erfahren, wie wichtig es ist, in kritischen Momenten schnell und verantwortungsvoll zu handeln. „Es geht nicht nur um Technik, sondern auch darum, Verantwortung zu übernehmen“, so Liehr.
Für Schulleiter Lars Grenzemann steht fest, dass der Förderverein mit seiner Arbeit das Profil der Schule maßgeblich prägt. „Fördern, stärken, gestalten – das beschreibt den Einsatz treffend“, betont er. Die beiden neuen Projekte, so Grenzemann, seien eindrucksvolle Beispiele für das breite Spektrum dieses Engagements, das nicht nur praktische Unterstützung biete, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl stärke.

Info:
Wer den Förderverein der Elisabeth-Selbert-Schule unterstützen möchte, kann dies auf vielfältige Weise tun. Alle Informationen unter selbert-schule.de/foerderverein

 

Training einer Notfallsitualtion: Feuerwehr-AG-Leiter Dominik Liehr und Schüler Andreas Sonnenberg, der die Idee hatte, die Glasscheibe mit dem Handy einzuschlagen.

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(Bilder und Text von Sascha Hoffmann, HNA)