56 Fünftklässler an der Zierenbergerger Elisabeth-Selbert-Schule begrüßt

Für die 56 Fünftklässlern, die am Dienstag an der Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule in einen neuen Lebensabschnitt starteten, hatte Schulleiterin Ute Walter einen Spruch als Willkommensgeschenk mitgebracht: „Verbringe nicht die Zeit mit der Suche nach einem Hindernis, vielleicht ist keines da“. Worte, die den Neuankömmlingen helfen sollen, Bedenken und Ängste beiseite zu legen und keine Zeit für Vorbehalte zu verschwenden. „Sicherlich werdet ihr die neuen Herausforderungen bewältigen und dabei auch nette Mitschüler kennenlernen.“

Angst brauchten die Jungen und Mädchen aus Zierenberg, Oberelsungen, Oelshausen, Ehlen, Dörnberg, Weimar, Heckershausen, Wenigenhasungen, Burghasungen und Fürstenwald keine zu haben, standen ihnen doch die jetzigen Sechstklässler zur Seite, die traditionell für das Willkommensprogramm verantwortlich zeichnen. Sie selbst hatten vor exakt einem Jahr an selber Stelle gestanden, mit schlotternden Knien und nicht wissend, was sie an der Zierenberger Gesamtschule erwarten würde. So fröhlich und gut gelaunt, wie sie sich in der Stadtkirche unter dem Motto „Lebendige Steine“ durch den Gottesdienst sangen und spielten, scheint ihr erstes Jahr an der ESS nicht das schlechteste gewesen zu sein.
Heiter und musikalisch ging es nach dem Segen Gottes wenige Meter entfernt in der Aula der Gesamtschule weiter, wo Walter gemeinsam mit Förderstufenleiter Albrecht Heidelbach und den sechsten Klassen ihre neuen Schützlinge Willkommen hieß. Nach einem ersten Inspizieren der Klassenräume pflanzten die Neu-ESSler auf der Streuobstwiese der Schule traditionell ihren persönlichen Jahresbaum. Lehrer Stefan Ackerbauer hatte diesmal einen Exoten ausgewählt: eine weiße Maulbeere. Der dürfen die Schüler nun beim Wachsen zusehen und vielleicht schon im nächsten Jahr die ersten Früchte ernten – dann, wenn sie mit einem bunten Programm ihre Nachfolger begrüßen.