82 Jungen und Mädchen an Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule begrüßt
Zierenberg. Wenn es nach den Sommerferien auf eine neue Schule geht, dann ist das immer ein besonderes Ereignis – nicht nur für die Schüler selbst, sondern auch für ihre Familien und Lehrer. In diesem Jahr war die Einschulungen vielleicht noch einen Hauch besonderer, denn sie fanden in Zeiten von Coronaabstands- und Hygieneregeln unter nicht alltäglichen Bedingungen statt. So auch an der Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule, wo Schulleiter Lars Grenzemann und sein Team um Förderstufenleiterin Karin Neusüß alles gegeben haben, um ihren Neuankömmlingen einen unvergesslichen Tag zu bescheren. Es ist ihnen gelungen dank viel Liebe zum Detail, die sie gemeinsam mit Jungen und Mädchen der Förderstufe in die Feierlichkeiten gesteckt haben. Statt einer großen gab es vier kleine Feiern. Und da selbst bei denen aufgrund der aktuellen Bestimmungen nicht alle dabei sein durften, die wollten, gab es – wie schon bei den Feiern der Abgänger vor den Ferien – einen Live-Stream via Internet in die heimischen Wohnzimmer von Omas, Opas, Onkel, Tanten & Co.
Unter dem Motto „Neue Schritte wagen“ wurde gezaubert, begrüßt und informiert, wobei eine weitere Besonderheit schnell klar wurde: die 82 Neu-ESSler dürfen sich mit ihren Klassenlehrern Stefan Ackerbauer, Iris Biscosi, Heiko Neß und Ina Pavel-Kost auf sehr kleine Klassengemeinschaften freuen, denn sie starten in vier Gruppen zwischen 16 uns 22 Schülern in ihre Laufbahn an der Gesamtschule des Warmestädtchens. „Das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil, wir haben uns hier viel Mühe gegeben, denn kleine Klassen und ein inspirierendes und hoch qualifiziertes Lehrerkollegium stellen sicher, dass unsere Schüler das absolute Maximum aus ihrem Unterricht herausholen“, sind sich Grenzemann und Neusüß einig und freuen sich auf die gemeinsame Zeit mit den Jungen und Mädchen, die nicht starten durfte, ohne den traditionellen Jahresbaum gepflanzt zu haben. Diese Aufgabe übernimmt seit Jahren Lehrer Stefan Ackerbauer, der diesmal mit einem veredelten und gleich zweimal im Jahr Früchte tragenden Apfelbaum ausgewählt hat. Auch der dürfte somit ebenfalls etwas ganz besonderes sein – wie eigentlich alles an dieser nicht alltäglichen Einschulungsfeier.
(Artikel und Bilder von Sascha Hoffmann, HNA)
Doppelte Ladung Äpfel: Stefan Ackerbauer (links) pflanzte gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern, Schulleiter Lars Grenzemann und Förderstufenleiterin Karin Neusüß einen zweimal pro Jahr Früchte tragenden Apfelbaum.