Vorlesewettbewerb an der ESS
von Sascha Hofmann
Zierenberg – Auch wenn die Außentemperaturen alles andere als Urlaubsstimmung aufkommen ließen, zog vergangene Woche zumindest für ein paar Stunden eine südländische Brise durch all jene nordhessische Schulen, die unter dem Motto „Leo, Leo…¿Qué lees?“ am Semi-Finale des zehnten regionalen Spanisch-Vorlesewettbewerbs teilgenommen haben. Im vergangenen Jahr coronabedingt ausgefallen, fand nun zumindest eine Onlinevariante statt, deren nordhessische Umsetzung die Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule (ESS) übernommen hatte.
Von der siebten bis zur zehnten Klasse traten für jeden Jahrgang ein Hauptteilnehmer und mehrere Stellvertreter an. „Da Spanisch ab diesem Schuljahr auch für interessierte Realschüler angeboten wird, haben erstmals auch Schüler der R-Klassen teilgenommen“, sagt Dörte Sprengel, Fachleiterin Spanisch an der ESS. „Das Niveau der zu lesenden Texte lag dabei zwischen A1 und B1 entsprechend dem jeweiligen Lernjahr, und neben der ESS waren die Frankenberger Edertalschule (ETS), die Hofgeismarer Gustav-Heinemann-Schule (GHS) und die Fritzlarer König-Heinrich-Schule (KHS) via Internet zugeschaltet.“
Für das Niveau A1 erreichte Jakob Nikutta (7. Klasse, GHS) den ersten Platz, gefolgt von Lisa Becker (6. Klasse, ETS) auf dem zweiten und Mina Baser (7. Klasse, ESS) auf dem dritten Platz. Für das Niveau A2 erzielte Lena Hesse (8. Klasse, ESS) den ersten Platz. Auf dem zweiten Platz folgte Tafhim Nadeem (8. Klasse, KHS) und auf dem dritten Platz Olivia Simon (8. Klasse, GHS). Auf dem Niveau B1 erreichte Nele Lossin (10. Klasse, KHS) den ersten Platz. Ihr folgten Nicole Ulrich (10. Klasse, ESS) auf Platz zwei und Olivia Simon (GHS) auf Platz drei. Alle Erstplatzierten dürfen nun am Finale teilnehmen, das am 18. Mai voraussichtlich in Frankfurt stattfinden wird. „Alle Teilnehmer haben prima Leseleistungen gezeigt“, sagt Sprengel, die mit ihren Jurykollegen ihre Bewertungen im Zierenberger Christophorushaus vorgenommen und auch all ihren Kollegen ein Dankeschön ausgesprochen hat, die unter erschwerten Corona-Homeschoolingbedingungen die Schüler hervorragend vorbereitet hätten. zhf
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Arbeitseinsatz an der ESS – Rezertifizierung als Umweltschule
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Von Sascha Hoffmann, HNA
Schief gewachsen, unregelmäßig beschnitten, hier und da vom Rasenmähen angekratzt: Die Obstbäume der Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule (ESS) hatten Expertenhilfe dringend nötig, und die gab es nun von Andrea und Holger Geiersbach, die in Dörnberg einen Garten- und Landschaftsbau betreiben. „Obstbäume brauchen intensive Pflege, sonst tragen sie nur wenig bis gar keine Früchte“, sagt Andrea Geiersbach, die sich am Samstagvormittag gemeinsam mit ihrem Mann über die Unterstützung zahlreicher Schüler, Lehrer und Eltern freute. Äste wurden gestutzt, Halt gebende Holzpfähle geradegerückt, Schutz vor dem Rasenmäherfeind angebracht und dabei allerlei Wissenswertes rund ums Thema Baumpflege weitergegeben.
Auch Schulleiter Lars Grenzemann war beim Arbeitseinsatz mit von der Partie und genoss sichtlich, wie sich das Areal rund ums offene Klassenzimmer an der Rückseite der Gesamtschule Stück für Stück verwandelte. „Die ESS soll kräftig blühen und gedeihen“, sagt er und freut sich über einen „modernen, ortsnahen und Biodiversität pflegenden Bildungsstandort für alle“. Die ESS-Obstbäume seien davon ein wichtiger Teil, denn jeder neue Jahrgang pflanze seinen eigenen Jahresbaum, von Apfel über Birne und Pflaume bis hin zum Pfirsich sei mittlerweile alles vorhanden.
Projekte wie die Streuobstwiese sind es, die der ESS seit vielen Jahren das Gütesiegel „Umweltschule“ sichern. Auch im aktuellen Schuljahr freuten sich Grenzemann und seine Kollegen, allen voran Biolehrer Stefan Ackerbauer, über die Rezertifizierung durch das Hessische Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Kooperation mit dem Hessischen Kultusministerium, die so das besondere Engagement von Schulen im Bereich Umwelterziehung würdigen. „Damit machen sich Jugendliche bei uns schon während ihrer Einschulung vertraut, wenn sie ihren Jahrgangsbaum pflanzen“, sagt Grenzemann. Die so entstehende Vielfalt an Obstsorten und ihre Bedeutung für die Insekten sei auf besondere Weise geeignet, Wechselwirkungen zu verstehen, Artenvielfalt zu erhalten sowie Bewusstsein und Sensibilität für die Natur zu schaffen. Genau dafür sollen die Obstbäume nun wieder gerade wachsen, regelmäßig beschnitten und vor Schäden durch den Rasenmäher geschützt werden.
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Freuen sich gemeinsam über die Rezertifizierung zur Umweltschule: Tobias Schlutz, Lars Grenzemamn und Stefan Ackerbauer. Foto: Sascha Hoffmann
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Kisten schleppen im Ausweichdomizil
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Von Sascha Hoffmann, HNA
Zierenberg – Man muss schon ganz genau hinsehen, um in der neuen Schule auf Zeit überhaupt Spuren der einstigen Schwimmbadära zu erspähen. Ohne Juri Jurimaa würde man nicht vordringen zum heutigen Abstellraum, der in den Tiefen des Gebäudes hinter verschlossenen Türen verborgen liegt. „Hier ist noch eine Bahn zu erkennen“, sagt der Hausmeister der Elisabeth-Selbert-Schule (ESS) und deutet auf die blau-weißen Fliesen am Boden, die unter provisorisch abgestellten Möbel und einem alten Saunaofen verraten: Hier befand sich einst das große Becken des städtischen Hallenbades. Man solle vorsichtig sein und den Kopf einziehen, warnt er vor der direkt über einem liegende schweren Betondecke, die vor vielen Jahren von einem Zierenberger Unternehmen eingezogen wurde und aus dem Schwimmbecken eine Lagerhalle werden ließ. 2016 mietete dann schließlich der Landkreis Kassel das Gebäude und baute es zur Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge um.
„Rund 300.000 Euro hat der Landkreis nun erneut in den Umbau für uns investiert“, sagt ESS-Schulleiter Lars Grenzemann, der sichtlich glücklich ist mit seiner neuen Außenstelle, die nur wenige Laufmeter entfernt von der Gesamtschule einen Großteil seiner Schüler beherbergen soll, während deren Klassenräume saniert werden.
Die können es offensichtlich gar nicht abwarten, endlich umzuziehen und sind seit Tagen fleißig dabei, Kisten und Stühle zwischen altem und neuem Domizil hin- und her zu schleppen. „Das ist schon gut geworden hier“, sagt Miles Griego-Helferich, der sich im neuen Klassenraum der H9 im Untergeschoss seinen Platz schon gesichert hat – Panoramablick auf den angrenzenden Fußballplatz inklusive. Lehrerin Michaela Kunter würde ihren Platz am liebsten direkt am Fenster einrichten und es sich statt auf einem Stuhl auf der massiven Steinbank entlang der Fensterfront gemütlich machen. „Die ist so schön warm, das erinnert schon sehr an einen Schwimmbadbesuch“, sagt sie und weiß doch genau, dass es hier schon bald eher Schulaufgaben und Klassenarbeiten statt um Schwimmbadfreuden gehen wird.
Wohlfühlen dürfen sich die Schüler hier aber dennoch, und dafür ist im zur Schule gewordenen Schwimmbad gesorgt. Zwei Klassen finden sich zwischen Lehrerzimmer, Sozial- und Fachräumen im Erdgeschoss, fünf weitere im Untergeschoss – allesamt überaus großzügig bemessen, was Schulleiter Grenzemann auch mit Blick auf die aktuelle Corona-Situation freut. „Die Räume sind groß und hoch, bieten alle Möglichkeiten für eine optimale Luftzirkulation, besser geht es nicht.“ Dass sie sich künftig in einem ehemaligen Schwimmbad auf ihren Schulabschluss vorbereiten, dürfte für die Schüler dabei schnell zu Nebensache werden, denn das Wenige, was nach rund sechs Monaten Umbauarbeiten noch daran erinnern könnte, liegt gut verborgen unter ihnen in den Tiefen ihrer neuen Schule auf Zeit.
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Saunaofen und Fliesen:Hausmeister Juri Jurimaa zeigt die wenigen Überbleibsel, die noch an die alten Schwimmbadzeiten erinnern. Fotos: zhf
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In den Tiefen des einstigen Hallenbades: Hausmeister Juri Jurimaa zeigt, wo einst das Schwimmbecken zu finden war.
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Haben sich ihre Plätze im neuen Klassenraum schon gesichert: Miles Griego-Helferich (links) und Marlon Hartmann.
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Zierenberger Selbert-Schule wird für 4 Millionen Euro erneuert
von Sascha Hoffmann, HNA
Die Elisabeth-Selbert-Schule wird für knapp vier Millionen Euro runderneuert. Dreieinhalb Millionen Euro fließen in die komplette Entkernung und anschließenden Umbau des Obergeschosses, weitere 400.000 Euro in die Neugestaltung des Außengeländes. Los gehen soll es voraussichtlich Ende Mai, und das bedeutet für einen Großteil der Schüler, dass sie nach den Osterferien umziehen müssen. „Für die Zeit der Arbeiten hat der Landkreis als Schulträger das ehemalige städtische Hallenbad als Interimslösung umgebaut und mit insgesamt sieben Klassenräumen ausgestattet“, sagt Schulleiter Lars Grenzemann. Der Landkreis hatte das ehemalige Schwimmbad bereits 2016 angemietet und als Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge genutzt, zuletzt stand es jedoch leer.
Bei der Sanierung des Obergeschosses wird es laut Grenzemann nicht bleiben, auch das Außengelände soll schon bald umgestaltet werden. Im Rahmen des Programms „Zehn klimafreundliche Schulhöfe für Hessen“ ist die Gesamtschule des Warmestädtchens mit ihrem Konzept vom Hessischen Umweltministerium und der Deutschen Umwelthilfe (DUH) als eine von zehn Pilotschulen ausgewählt worden. Die DUH begleitet und unterstützt die teilnehmenden Schulen mit fachkundiger Beratung vor Ort und thematischen Fortbildungen. Besonderer Wert liegt auf einem partizipativen Prozess zwischen Schülern, Lehrkräften und den Schulträgern. In vier Workshops und einer großen Abschlusstagung unterstützt die DUH die Schulen bei Planung, Antragstellung und Wissenstransfer. Die zehn Schulen sowie alle hessischen Schulen, die dem Vorbild folgen wollen, können beispielsweise für Begrünungs- und Entsiegelungsmaßnahmen eine Förderung über die Klimarichtlinie des Landes beantragen, die Fördersummen betragen zwischen 6.000 und 400.000 Euro.
„Unser Konzept wird mit 400.000 Euro unterstützt, wobei wir einen Eigenanteil in Höhe von 40.000 Euro zu leisten haben, den der Landkreis bereits zugebilligt hat“, freut sich Grenzemann, der in einem optimal und attraktiv gestalteten Schulhof gerade auch in Corona-Zeiten eine ideale Ergänzung zum Klassenzimmer sieht, da er zusätzliche Möglichkeiten zum Unterricht auf Abstand schaffe.
Klimafreundlich und naturnah
Mit Hessen startet die Deutsche Umwelthilfe (DUH) neben Thüringen und Brandenburg bereits in einem dritten Bundesland ein Schulhofprojekt, das Schulen auf ihrem Weg zu grünen, klimagerechten und klimafreundlichen Schulhöfen unterstützt und begleitet. Die Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule ist eine von zehn Schulen, die sich querbeet durch Hessen über eine Umgestaltung ihrer Schulhöfe freuen können. Mehr Informationen: www.duh.de/schulhof-hessen
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Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler sowie alle, die sich mit der ESS verbunden fühlen,
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eine herausfordernde Zeit.
Dies ist eine Einladung für euch selbst, euch etwas Gutes zu tun, die 6 Wochen Fastenzeit.
Jede Woche, am Freitag mit einem neuen Impuls.
Nehmt euch 10 Minuten Zeit, im Umgang mit euch selbst – tägliche Zeiten evtl. der Stille, die niemand anderem gehören als euch allein.
Hierfür ist zu empfehlen einen Ort zu wählen, an dem ihr ungestört seid und euch wohlfühlt.
Ihr könnt den Ort z.B. in euerm Zimmer, wenn möglich einfach und liebevoll herrichten mit einer Sitzgelegenheit, die euch hilft, entspannt, offen und wach zu sein und evtl. einen Zettel „Bitte nicht stören“ an die Tür hängen.
Ich wünsche euch gute Erfahrungen und dass ihr durch die geschenkte Zeit Kraft tanken könnt.
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Schulseelsorgerin E. Anders
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2. Impuls für die Fastenzeit -Mit Weisheit gemacht
3. Impulse für die Fastenzeit SOS
4. Impulse für die Fastenzeit 4-Lebensweg Zeichen
Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule freut sich über Laptop-Spende
Von Sascha Hoffmann
Zierenberg – Nie waren Computer, Tablets und Mobiltelefone im Schulalltag so wichtig wie jetzt, Distanzunterricht und Homeschooling im Pandemiezeitalter sind ohne sie schließlich kaum möglich. Doch was tun, wenn Familien das nötige Kleingeld für die Anschaffung der Geräte fehlt? An der Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule sorgt der weltweit agierende Verein Labdoo für Abhilfe, mit dem Schule und Stadt seit einiger Zeit kooperieren. Benedict Bolender, der die gemeinnützigen Computerexperten in Nordhessen repräsentiert, hat jetzt bereits die dritte Charge Laptops in der Gesamtschule des Warmestädtchens abgeliefert, wo die fünf neuen Geräte von Schulsozialarbeiter Sebastian Roschinski schon heiß erwartet wurden. „Ich bin für die Verteilung der Geräte zuständig und auch Ansprechpartner für kleinere Fragen“, sagt Roschinski, der in dem Projekt eine hervorragende Ergänzung zur technischen Unterstützung sieht, die Schulen durch den Landkreis Kassel erhalten. Gemeinsam mit Stephanie Rauscher-Junker von der städtischen Kinder- und Jugendarbeit kümmert er sich dabei auch um die Auswahl der Familien, die in den Genuss eines der begehrten Leihgeräte kommen.
Selbstverständlich ist all das keinesfalls, eigentlich nämlich wendet sich Labdoo als Hilfsprojekt an Kinder- und Jugendliche in ärmeren Ländern, um ihnen mit Hilfe von IT-Spenden einen Zugang zu IT und Bildung zu ermöglichen. „Seit Corona kümmern wir uns verstärkt um Schulen auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern“, sagt Bolander und erklärt das Prinzip des gemeinnützigen Vereins: „Gespendete Laptops werden aufbereitet und mit leicht verständlicher Lernsoftware ausgestattet, bevor sie unseren Kooperationspartnern zur Verfügung gestellt werden.“ Auch wenn es sich um von Unternehmen ausgemusterte Rechner handelt, sind sie laut Bolander für den Unterricht auch deshalb noch geeignet, weil sie von Labdoo mit jeder Menge offline nutzbarer Inhalte vollgepackt werden. Bei entsprechender Internetverbindung seien dank vorinstallierter Software sogar Videokonferenzen kein Problem mehr. Weitere Informationen, auch zur Möglichkeit von Spenden: www.labdoo.org
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BU: Freuen sich über eine dritte Lieferung Laptops: Stephanie Rauscher-Junker (von links), Sebastian Roschinski, ESS-Schulleiter Lars Grenzemann und Benedict Bolander. Foto: Sascha Hoffmann
Rosenmontag mit positiver Botschaft an der ESS
Zierenberg – Der Rosenmontag zieht in aller Regel auch an der Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule nicht unbemerkt vorüber, das gilt auch für dieses außergewöhnliche Jahr mit Corona-Lockdown und Virusfrust. Zumindest ein Hauch karnevalistischer Frohsinn wehte am Montag durch die Gesamtschule, die davon profitiert, dass mit Prinz David I. (Heinz) und seiner Sophia I. (Mlasowsky) hier auch die Nachwuchstollitäten des Warmestädtchens unterrichtet werden. Die sind corona-bedingt in Amtsverlängerung, hatten bereits im vergangenen Jahr das Zierenberger Nachwuchs-Karnevalsreich regiert und nicht nur beim Kinderkarneval in der katholischen Altentagesstätte für mächtig Stimmung gesorgt. In diesem Jahr ließen sie sich einen Besuch ihrer Schule natürlich nicht nehmen und kamen mit einer deutlichen Botschaft: „Wir geben nicht uff“, stand in riesigen Lettern auf ihrem mitgebrachten Transparent, und damit sprachen sie Schulleiter Lars Grenzemann sowie Haupt- und Realschulzweigleiterin Nadine Bernecker direkt aus dem Herzen, die sich für den Besuch mit den beliebten ESS-Schultassen und weiteren kleinen Geschenken bedankten.
(Artikel und Bild von Sascha Hoffmann)
BU: Freuten sich über närrischen Schulbesuch: Nadine Bernecker und Lars Grenzemann mit den Kolping-Minis Prinz David I. (Heinz) und seiner Sophia I. (Mlasowsky).
Mit Entsetzen haben wir die Nachricht aufgenommen, dass die Wilhelm-Filchner-Schule und die Walter-Lübcke-Schule in Wolfhagen Drohungen erhalten haben, die sich u. a. auf Ereignisse rund um die Ermordung des Regierungspräsidenten Walter Lübcke beziehen und die mit Menschenrechte und Menschenwürde verachtenden Botschaften verbunden sind.
In dieser Drohung wird auf rechtsextremistisches Gedankengut Bezug genommen und Menschen werden in ihrer Würde verletzt und physisch bzw. psychisch bedroht.
Wir Schulen aus der Region Nordhessen möchten den beiden Schulen in Wolfhagen, aber auch anderen von derartigen Drohungen betroffenen Einrichtungen, ausdrücklich unsere Solidarität zum Ausdruck bringen.
Überall dort, wo Menschen eine klare Position gegen Hass und für eine mitmenschliche Gesellschaft beziehen, sollten sie dies gemeinschaftlich tun, um für die freiheitlichen Werte und den Grund- und Menschenrechtskatalog einzutreten.
Gemeinsam leisten wir mit den Mitteln des Rechtsstaats und in Solidarität miteinander Widerstand gegen alle ideologisch, politisch oder religiös-kulturell motivierten Bestrebungen, unsere freiheitlich-demokratische Gesellschaft im Ganzen oder einzelne Menschen und Einrichtungen zu bedrohen.
Im Namen der Schulgemeinde: Lars Chr. Grenzemann, Schulleiter