Die Schülerinnen und Schüler wollen sich sportlich und sozial engagiert in die Osterferien verabschieden.

Am letzten Schultag vor den Ferien läuft jeder eine halbe Stunde und bringt dabei Spenden für die Klassenkasse (25%), den Förderverein der ESS (50%) und für eine soziale Einrichtung (Multiple Sklerose Stiftung) (25%) ein.
Wir laufen pro Runde 500m um die Schule und die Sporthalle herum.
Vorher suchen sich die Schülerinnen und Schüler eigenständig Sponsoren, die ihnen einen bestimmten Betrag pro Runde spenden.

 

Zierenberger erzielen Spitzenergebnisse bei jährlichem Wettbewerb

Für viele Schüler ist Mathematik bestenfalls lästig, schlimmstenfalls ein Angstfach. Nicht so an der Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule, denn hier sind regelrechte Mathe-Asse zu finden. Das zumindest lassen die Ergebnisse der ersten Mathematik-Wettbewerb-Runde 2018/2019 sowie der Vergleich mit den Kreis- und Landesergebnissen vermuten, die nun vorliegen. Ausgesprochen erfolgreich konnten sich die Zierenberger Gesamtschüler der Jahrgangs acht in allen Schulzweigen mit der Darstellung ihrer Mathematikkenntnisse zeigen. Im Gymnasialzweig lagen die Leistungen sogar unglaubliche 20 Prozent über dem Kreis- und 14 Prozent über dem Landesdurchschnitt (Hessen). Im Realschulzweig lagen die Leistungen 15 Prozent über dem Kreis- und 18 Prozent über dem Landesdurchschnitt (Hessen). Auch die Hauptschüler konnten kräftig punkten: 11 Prozent über dem Kreis- und 19 Prozent über dem Landesdurchschnitt. Die Elisabeth-Selbert-Schule gehört damit im Fachbereich Mathematik zu den besten Schulen im Landkreis und der Stadt Kassel.

 

 

Bericht von Dörte Dierkes (Spanischlehrerin)

Erstmalig nahm die Elisabeth-Selbert-Schule an dem Semifinale des hessenweiten Lesewettbewerbs „¿Leo, leo…¿qué lees?” am vergangenen 14. März teil. Der Schülerwettbewerb wird vom hessischen Kultusministerium, dem Instituto Cervantes, dem spanischen Kultusministerium sowie der spanischen und mexikanischen Botschaft und den großen Schulbuchverlagen Klett und Cornelsen in Frankfurt unterstützt.
Dieser Wettbewerb findet 2019 das achte Mal in Folge statt. Insgesamt beteiligen sich 35 Schulen, darunter viele Gymnasien aus Südhessen, die Spanisch teilweise auch bilingual unterrichten. An dem Lesewettbewerb können alle Schüler und Schülerinnen des Spanischen aller Niveaus, gestaffelt nach Lernjahren, bis 16 Jahren teilnehmen. Muttersprachler werden in einer eigenen Kategorie zugelassen.

Am 08. März fand für den Vorentschied erstmalig ein an der ESS durchgeführter spanischer Lesewettbewerbs statt, in Kombination mit dem französischen Lesewettbewerb. Organisiert hatten den Lesewettbewerb für beide Sprachen Frau Petra Schreiber für Französisch und Frau Dörte Dierkes für Spanisch. Eingeladen wurden alle 17 im Landkreis Kassel sowie in der Stadt Kassel liegenden Schulen, die Spanisch als zweite oder dritte Fremdsprache unterrichten oder Französisch als zweite Fremdsprache anbieten. Nach reger Teilnahme fiel der Vorentscheid für die erstplatzierten sowie zweitplatzierten spanischen Vorleserinnen und Vorleser, die für die ESS zum Semifinale nach Gießen fahren sollten.
Dank des Sponsorings durch die Zierenberger Sparkasse konnte ein Kleinbus organisiert werden, der die Schüler und Schülerinnen sowohl der ESS als auch der Gustav-Heinemann-Schule in Hofgeismar samt Ihren Lehrerinnen zum Semifinale nach Pohlheim bei Gießen fuhr.
Der Wettbewerb fand in der Adolf-Reichwein-Gesamtschule statt, einer der sechs Zentren in Hessen für die Durchführung des Semifinales. Nach einem sehr herzlichen Empfang von der Spanischlehrerin Frau Alicia Feregrino-Langer sowie der stellvertretenden Schulleiterin, wurden alle mit einem spanischen Lied des Chores der Förderstufe begrüßt. Ein älterer Schüler gab ein Klavierstück zum Besten, mit Leichtigkeit und gutem Können vorgetragen. Das musikalische Rahmenprogramm wurde mit dem Song „Sofia“ von Álvaro Soler perfekt abgerundet.
Danach startete der Wettbewerb. In der Jury saßen rotationsmäßig jeweils die Kolleginnen, deren eigene Schüler nicht vorlasen. Vorgelesen wurde in den Niveaus A1, A2 und B1. Zwischen den Gruppen gab es jeweils eine Pause, damit die Auswertungen erfolgen konnten. Die Schüler konnten in der Zwischenzeit eine spannende Quizrallye im Eingangsbereich der Schule lösen, um ein Buch zu gewinnen.

Lisa Hensel aus der G10 erreichte einen grandiosen 2. Platz auf dem Niveau B1.

Mit großer Erwartung erfolgte zum Schluss die Siegerehrung. Alle Schüler aus unserer Schule belegten einen guten Platz und erhielten ein Zertifikat: Lavinia Kell aus der G7 erzielte einen guten 4. Platz auf dem Niveau A1, Lisa Hensel aus der G10 erreichte einen grandiosen 2. Platz auf dem Niveau B1, und Jordy Koch aus der G9A gewann den 1. Platz auf dem Niveau A2. Damit reist er am 14. Mai zum Finale im Instituto Cervantes nach Frankfurt. Das ist umso erfreulicher, weil er kurzfristig als Ersatz für die erkrankten, vor ihm platzierten Leserinnen eingespungen war.
Für alle Schüler war der Lesewettbewerb eine große Herausforderung, hieß es doch, cool bleiben und die Nerven beim Vorlesen bewahren. Das gelang nicht immer. „Ich war sehr aufgeregt, und habe mich deshalb versprochen, aber ich bin stolz, dabei gewesen zu sein“, meinte die 12jährige Lavinia erleichtert. „Ich werde weiter an dem rollenden „r“ üben, um in Frankfurt im Finale gut dazustehen“, freute sich Jordy.
Mitschüler und Mitschülerinnen drücken Jordy jetzt ganz feste die Daumen, damit er auch in Frankfurt das Finale mit Bravour meistert.

Hier geht’s zum Video (bitte anklicken):

Hunde-Welpe nimmt am Unterricht teil

(Letzter Beitrag in der Sendung ca. ab Minute 24)

Die Elisabeth-Selbert-Schule in Zierenberg lässt einen Welpen am Unterricht teilnehmen. Die Schüler sollen so lernen, Verantwortung und Rücksicht zu nehmen. Das Projekt ist bislang ein voller Erfolg.
Veröffentlicht am 08.03.19 um 20:35 Uhr
Quelle: © hessenschau

Für die Jahrgangsstufe 8 der Elisabeth-Selbert-Schule stand der Rosenmontag zwar nicht unter dem Zeichen närrischer Vergnügtheit, aber exotisch wurde es trotzdem: Die Schülerinnen und Schüler begannen ihr dreitägiges Afrika-Projekt.
Seit vielen Jahren besuchen junge Erwachsene der EWAKA-Foundation aus Uganda mit ihrer Leiterin Frau Eva Doehr die ESS, um den Schülerinnen und Schülern Kultur und Lebensweise der Ugander zu vermitteln. Frau Doehr, selbst ehemalige Schülerin der ESS, bietet Workshops an Schulen an und finanziert damit u.a. ein Waisenhaus in Jinja, ca. 80 km entfernt von Ugandas Hauptstadt Kampala und direkt an Nil und Viktoriasee gelegen.
Die Schülerinnen und Schüler konnten drei Tage lang nach Herzenslust trommeln und tanzen, lernten aber auch viel über die Situation der Menschen in Uganda. Vielen ist es nicht bewusst, in welcher Armut die Menschen dort leben, vor allem die Kinder. So war es ein willkommener Anlass, auch mal über die eigene Situation nachzudenken. Aber der Spaß stand im Vordergrund, und das schaffen die jungen Afrikaner spielend: Alle Schülerinnen und Schüler waren begeistert bei der Sache und lernten so ganz nebenbei auch noch ein bisschen Englisch.
Der Höhepunkt war dann am Mittwochabend die Aufführung des Gelernten in der Aula der Schule. Vor zahlreichen Besuchern, Eltern und Freunden zeigten alle Klassen, welche Choreografien sie tanzend und trommelnd erarbeitet hatten. Nach einer kurzen Präsentation der EWAKA-Foundation und ihrer Arbeit in Uganda staunten die Eltern über die tänzerischen Fähigkeiten ihrer Kinder, und am Ende hielt es keinen mehr auf den Stühlen: Beim großen Finale mit Kindern, Teamern und Lehrerinnen und Lehrern inklusive Schulleiter Herrn Grenzemann mussten die Ugander leider schon wieder verabschiedet werden. Die ESS freut sich aber jetzt schon auf einen erneuten Besuch im nächsten Jahr!

Bruno ist Schulhund an der Elisabeth-Selbert-Schule

Kümmern sich um die Bruno-Kiste und finden den Vierbeiner einfach nur cool: Jan Ledderhose (links) und Ferdinand Sprafke.

Die Jungen und Mädchen der Elisabeth-Selbert-Schule haben einen neuen Mitschüler. Keinen gewöhnlichen, sondern einen auf vier Pfoten. Der kleine Mann heißt Bruno, besucht die Zierenberger Gesamtschule gerade mal seit ein paar Wochen und hält seine neuen Freunde ganz schön auf Trab. Schwanzwedelnd schnüffelt sich der Welpe durch die Tischreihen und holt sich die ein oder andere Streicheleinheit ab, während er neugierig seinen Kopf wirklich überall hinein steckt. „Deshalb darf auch keiner mehr seine Schultasche auf dem Boden stehen lassen, sonst ist das Pausenbrot schnell mal weg, das haben die Schüler schon gelernt“, sagt Lehrerin Damaris Reichmann, die den gut drei Monate alten Weimaraner zum ersten Schulhund an einer weiterführende Schule im Wolfhager Land und darüber hinaus ausbildet.
Trotz seines jungen Alters gehorcht Bruno schon gut, verschwindet bereitwillig in seinem Körbchen in der Ecke des Klassenzimmers, wenn Reichmann es ihm sagt. „Klare Regeln sind wichtig, nicht nur für Bruno, sondern auch für die Schüler“, so die Pädagogin, die ihre Schüler intensiv auf ihren tierischen Mitschüler vorbereitet hat. Die Übernahme von Verantwortung sei dabei besonders wichtig, weshalb alle ein Papier mit Regeln unterschreiben mussten, wie sie sich Bruno gegenüber zu verhalten haben. Eine der wohl wichtigsten: Bruno entscheidet, ob er gestreichelt werden möchte. „Das ist natürlich schwer, will man ihn doch am liebsten ständig knuddeln, wenn er einen mit seinen strahlend-blauen Augen anschaut“, sagt Reichmann. Außer der Reihe füttern sei ebenso tabu wie lautes Schreien, hektische Bewegungen und Ballspiele in Gegenwart des Tieres.
Reichmann, die Besitzerin des Hundes ist und auch die Kosten für die Ausbildung von Bruno selbst trägt, hat sich intensiv auf das Projekt Schulhund vorbereitet und will nichts dem Zufall überlassen. Dem Thema Hygiene schenkt sie besondere Beachtung und bezieht auch dabei ausgesuchte und entsprechend eingewiesene Schüler mit ein, die die Verantwortung für die sogenannte „Bruno-Kiste“ übernehmen. Von Zewatüchern über Einmalhandschuhen bis hin zu Kotbeuteln sei darin alles zu finden, was man so brauche, sagt Reichmann, die sich um Brunos Häufchen allerdings selbst kümmert, „das müssen die Schüler nicht tun“.
Was im Wolfhager Land eine absolute Neuheit ist, ist bundesweit längst ein richtungweisendes, pädagogisches Konzept. „Schulhunde gibt es schon relativ lange an deutschen Schulen, wissenschaftlich begleitet seit rund 30 Jahren“, erklärt Reichmann. Anfangs überwiegend an Grund- und Förderschulen, seien die Vierbeiner nun aber auch an allgemeinbildenden Schulen auf dem Vormarsch, denn „man sagt, dass sie einen super positiven Einfluss auf die Schüler haben“. Positive Auswirkungen hat auch sie bereits festgestellt: „Bruno ist ein Lärmpegelsenker, das kann man ganz deutlich beobachten, die Kinder nehmen offensichtlich mehr Rücksicht auf einen Hund, als auf die Lehrerin“, sagt Reichmann lachend und freut sich über die ersten Erfolge mit ihrem neuen Schüler auf vier Pfoten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Förderstufen-Fußball-Turnier an der Elisabeth-Selbert-Schule
Die Sporthalle der Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule verwandelte sich jetzt einmal wieder in eine Fußball-Arena. Organisiert und geleitet von Lehrer Mario Elsasser, waren beim Förderstufenturnier neben den ESS-Jahrgänge fünf und sechs auch die vierten Klassen der Grundschulen aus Wenigenhasungen, Ehlen und Zierenberg am Start.Zahlreiche jubelnde Zuschauer sorgten am Spielfeldrand für gute Stimmung und feuerten ihre Teams lautstark an.
Im Finale der Mädchen kämpften die Spielerinnen der 5c gegen die der 6a um den ersten Platz. In einem nervenaufreibendem Sechs-Meter-Schießen setze sich letztendlich die 5c durch und gewann mit 3 zu 2 Toren. Bei den Jungen standen sich am Ende die 5b und die Grundschüler aus Wenigenhasungen gegenüber. Strahlende Sieger bei einem Endergebnis von 1 zu 0: die Schüler der 5b. Als beste Spieler wurden Angelina Barton und Max Hausmann, beide Schüler der 5c, ausgezeichnet.

 

Bericht und Bild: Landkreis Kassel

Im Jahr 2019 startet der Landkreis Kassel umfangreiche Sanierungsarbeiten an der Elisabeth-Selbert-Schule in Zierenberg. „Wir werden rund eine Million Euro aus eigenen Haushaltsmitteln investieren“, kündigt Landrat Uwe Schmidt bei einem Besuch in der Schule an.
Die jetzt anstehenden Baumaßnahmen sind eng mit der Schule abgestimmt. „Wir besprechen alle Sanierungsmaßnahmen im Vorfeld intensiv mit allen Beteiligten – das Ergebnis dieser Gespräche ist dann die Grundlage für die Auswahl des Architekturbüros und der Entwurfsplanung“, informiert Schmidt weiter. An der Elisabeth-Selbert-Schule habe dies zum Beispiel dazu geführt, dass zehn Lernboxen rund um das Atrium der Schule eingebaut werden. „Wir haben uns Lernboxen gewünscht, da wir damit eine Möglichkeit für die Schüler schaffen, zusammen mit Lehrern differenziert in Kleingruppen an Unterrichtsthemen zu arbeiten“, erläutert Schulleiter Lars Grenzemann.
Im Zuge der Sanierung wird die Raumaufteilung in der Elisabeth-Selbert-Schule verändert. „Es sollen 25 Klassenräume inklusive einem Raum für Deutsch als Zweitsprache entstehen, die alle multifunktional genutzt werden können“, so Grenzemann weiter. Außerdem sind zusätzliche Räume für die Berufsberatung, Computerräume, einen Mathe-, einen Medien- und einen Lehrmittelraum sowie ein Sozialraum für die Reinigungskräfte vorgesehen. „Neben den pädagogischen Verbesserungen werden wir baulich die Akustik optimieren, die Lichtbänder in den Fluren sowie die Farbgebung neu gestalten“, berichtet Landrat Schmidt. Zusätzlich sollen alle Treppenhäuser und Eingänge – „und das sind sieben an der Schule“, so Schmidt – saniert werden.
Wenn alles nach Plan verläuft, werden die Bauarbeiten im Winter 2019/2020 beginnen und über das Jahr 2020 andauern. „Da wir im Bestand sanieren, werden wir die einzelnen Bauabschnitte so gestalten, dass der Unterrichtsbetrieb möglichst wenig gestört wird – ganz ohne Beeinträchtigungen wird es allerdings nicht gehen“, bittet Landrat Schmidt abschließend bei Eltern, Lehrern und Schülern um Verständnis für die lange Bauphase.

Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule installiert Wasserspender

An immer mehr Schulen setzt sich der Einsatz von Wasserspendern zur Versorgung der Schüler mit Trinkwasser durch. Mit gutem Grund, ist ein ausgeglichener Wasserhaushalt für die Schüler doch von enormer Wichtigkeit. Ihre Konzentrationsfähigkeit wird verstärkt und der Konsum ungesunder, stark zuckerhaltiger Säfte und Softdrinks wird eingedämmt oder verhindert. Das ist auch an der Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule zu beobachten, die seit den Herbstferien ihren Schülern kostenfreies Trinkwasser zur Verfügung stellt, und das mittels eines ganz besonderen Spenders.
„Aus hygienischen und praktischen Gründen wollten wir keinen herkömmlichen Spender mit austauschbarer Wasserflasche“, sagt Schulleiter Lars Grenzemann, der sich nun über eine Luxusvariante mit Anschluss direkt an die Wasserleitung freut. Dieser bringe den Vorteil, dass Engpässe der Wasservorräte vermieden werden und stets frisches Trinkwasser zur Verfügung steht. „Die Schüler können sogar wählen, ob sie sprudelndes oder stilles Wasser in ihre mitgebrachten Trinkflaschen füllen“, freut sich Grenzemann, „im Sinne des Umweltschutzes haben wir nämlich auf das Angebot von Plastikbechern verzichtet.“
Möglich gemacht hat die Anschaffung einmal wieder der Förderverein der Schule, von dessen Vorsitzender auch die Idee zur Anschaffung stammt. „In der Grundschule habe ich zusammen mit unserer Küchenmitarbeiterin Antje Beckmann gesehen, wie selbstverständlich sich die Jungen und Mädchen an einem Wasserspender bedienen“, sagt Bärbel Mlasowsky, die sich daraufhin um die Anschaffung für die Zierenberger Gesamtschule kümmerte. „Nach Rücksprache mit dem Vorstand haben wir uns entschieden, das Projekt zu realisieren, der Landkreis hat sich um die technischen Voraussetzungen gekümmert und die EAM hat sich mit einer großzügigen Spende an der Anschaffung des rund 3.200 Euro teuren Spenders beteiligt.“

 

Zierenberger Gesamtschule räumt bei landesweitem Wettbewerb „Schulradeln“ ab

Ließen beim landesweiten Wettbewerb Schulradeln 126 Schulen hinter sich und holten in Wiesbaden ihren Preis ab: Lars Grenzemann (von links), Sascha Hoffmann, Davin Wilhelm und Björn Zimmermann, Fachbereichsleiter Sport an der Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule.

Dass sie gleich zweimal abräumen würden, auf Kreis- und Landesebene, hätten sich die Schüler der Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule wirklich nicht träumen lassen. In Wiesbaden holten sie sich kürzlich im Rahmen der Preisverleihung zum Wettbewerb „Schulradeln“ im alten Plenarsaal der Landesregierung einen Kreativpreis ab, und am nun bei Landrat Uwe Schmidt in Kassel Pokal und Urkunde für ihre Erfolge auf Kreisebene. Mit 273 Teilnehmern stellte die Gesamtschule das hessenweit achtstärkste Team, im Landkreis Kassel sogar das stärkste. „Eine beachtliche Leistung für eine solch kleine Schule“, würdigte Schmidt und freute sich, dass erstmals eine Schule aus seinem Zuständigkeitsbereich sogar in Wiesbaden sämtliche anderen Teilnehmer hinter sich ließ.
Zumindest in der kreativen Wettbewerbskomponente „Lenken und Denken“ war das so, für die sie ein Video unter dem Motto „ESSbewegt“ eingereicht hatten, das die Jury auf ganzer Linie überzeugt, und der Zierenberger Schule landesweite Aufmerksamkeit beschert hat. Gemeinsam mit Redakteur Sascha Hoffmann, der als Medienkooperationspartner auch für die Selbert-Schule tätig ist, haben die Jungen und Mädchen ihr Fahrradprojekt in einem knapp siebenminütigen Film dokumentiert. „Konzeption, Dreharbeiten und Schnitt haben zusätzlich den Teamgeist innerhalb der Schülerschaft gestärkt, alle waren mit Feuereifer dabei“, lobt Hoffmann das Engagement der Jugendlichen, das der Schule Preisgelder von insgesamt 2000 Euro eingebracht hat.
Wir sind überglücklich“, freut sich Schulsprecher Davin Wilhelm, der das Radprojekt gemeinsam mit seinen SV-Kollegen und Schulleiter Lars Grenzemann maßgeblich vorangetrieben hat.
Unter dem Motto „Drei Wochen radeln, drei Mal punkten: für eure Schule, eure Stadt, euren Kreis“ hatten im Herbst 127 Schulen am vom Hessischen Wirtschafts- und Verkehrsministerium, von der Gesellschaft für integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain (ivm) und vom Klima-Bündnis veranstalteten Wettbewerb teilgenommen – fast doppelt so viele wie im Vorjahr. Auch die Kilometerzahl legte von 800.000 auf 1,2 Millionen zu. Exakt 20.225 Kilometer davon haben die Schüler und Lehrer aus Zierenberg erradelt, was ihnen auf Kreisebene zusätzlich den dritten Platz in der Kategorie „gefahrene Kilometer“ eingebracht hat. „Das ist wirklich ein fantastisches Ergebnis“, sagt Schulleiter Grenzemann, der nach einer Ausschreibung des Landkreises den Stein ins Rollen gebracht hatte. Was draus entstanden ist, ist für ihn mehr als ein einmaliges Gemeinschaftsprojekt: „Viele unsere Schüler haben den Weg zurück zum Fahrradfahren gefunden, da wollen wir nun dran bleiben und unter anderem im nächsten Jahr am Zierenberger Mountainbikemarathon teilnehmen.“