Das Leitungsteam der Elisabeth-Selbert-Schule in Zierenberg ist wieder komplett. Lars Grenzemann ist der neue Leiter und  freut sich auf seine neuen Aufgaben.

Lebendig, neugierig und offen sei er schon als Schüler gewesen, sagt Lars Grenzemann. Eigenschaften, die sich der 50-Jährige bis heute erhalten hat und mit denen er nun seinen neuen Aufgaben als Schulleiter der Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule (ESS) begegnen möchte. Der Oberstudienrat tritt in die Fußstapfen von Ute Walter, die im vergangenen Jahr die Gesamtschule verlassen hatte und heute eine Schule in ihrer Heimat Eschwege leitet. Wie ihr Nachfolger seine ersten Tage in der Warmestadt erlebt hat und was er sich als neuer Chef der ESS vorgenommen hat, darüber hat er im Gespräch mit unserer Zeitung Auskunft gegeben.

Neue Schule, neue Eindrücke: Wie haben Sie Ihr neues Arbeitsumfeld in den ersten Tagen erlebt? Lars Grenzemann: Das Umfeld der Elisabeth-Selbert-Schule liegt wunderbar im Grünen, also ein Ort, an dem man gerne arbeiten möchte. Natürlich gibt es auch einiges zu tun. Die Fassade beispielsweise ist sanierungsbedürftig, und auch die Klassenräume im Obergeschoss gilt es zu renovieren und für die nächsten Schülergenerationen modern herzurichten. Die naturwissenschaftlichen Räume und auch die sanitären Anlagen im Erdgeschoss sind bereits komplett erneuert worden und ich bin sehr optimistisch, dass sich in der nächsten Zeit noch einiges positiv verändern wird.

Was war Ihr erster Eindruck von der Schulgemeinschaft? Beim ersten Betreten des Gebäudes sind mir die Schüler aufgeschlossen, höflich und freundlich begegnet. Es herrscht eine angenehme Atmosphäre. Auch den vorauseilenden Ruf eines engagierten Kollegiums kann ich nur bestätigen, ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit. Beim ersten Elternstammtisch empfingen mich zudem interessierte Eltern, aus einem kurzen Info- und Vorstellungsgespräch entstand ein kurzweiliger Dreistundenaustausch.

Warum haben Sie sich für einen Wechsel nach Zierenberg entschieden? Der Elisabeth-Selbert-Schule eilt neben dem naturnahen Standort der Ruf einer offenen und angenehmen Schulgemeinde und eines engagierten Kollegiums voraus. Als kooperative Gesamtschule im Landkreis untersteht sie dem Landkreisträger mit anderen Ressourcenmöglichkeiten als die Schulen im städtischen Bereich, sodass Gestaltungsmöglichkeiten vorhanden und auch notwendig sind. Die anstehenden Aufgaben wie Standortsicherung und Weiterentwicklung der Schule zu einem nach modernen Verständnis breiten, differenzierten Bildungsangebot für alle Schüler sind herausfordernd und können meiner Einschätzung nach mit Beteiligung der Eltern sowie der Kooperationspartner im kleinen Schulverbund und unter Berücksichtigung der verschiedenen Interessenlagen gut gelingen.

Bei Ihrer Begrüßung gab es jetzt deutliche Signale seitens des Schulträgers, den Schulstandort Zierenberg zu stärken und zu erhalten. Was können Sie dazu beitragen? Haben Sie bestimmte Ziele oder etwas, was sie verändern wollen? Die Bevölkerung der Stadt Zierenberg und der umliegenden Dörfer hat die besten Voraussetzungen für eine interessante, ortsnahe und zeitgemäße Bildungslandschaft. Der Standort mit all seinen Beteiligten kann wesentlich individueller als ein größeres System auf die heutigen Bedürfnisse der jungen Menschen eingehen. Als Schulleiter möchte ich in der Kommunikation mit allen Beteiligten – den Schülern, den Eltern, der Lehrerschaft – einen modernen Lehr- und Lernort entwickeln und dieses Ziel gemeinsam verfolgen. Letzten Endes entscheidet die Bevölkerung über diesen Standort – ich bin optimistisch, dass dieser seine verdiente Anerkennung erhält.

Wollten Sie schon immer Lehrer werden? Ich muss ein Lehrergen haben, denn schon meine Großmutter war Lehrerin. Meine Eltern sind beide Pädagogen und als Kind, da gab es noch Samstagsunterricht, war es für mich das Größte, wenn ich in der letzten Reihe „hospitieren“ durfte. Mein Entschluss stand schon sehr früh fest, Lehrer ist und bleibt mein Traumberuf.

Was machen Sie, wenn Sie sich vom Schulalltag erholen möchten? In meiner Freizeit fahre ich gern Rad, beispielsweise durch das schöne Warmetal, ein echter Geheimtipp in der Radszene. Außerdem musiziere ich gern, wenn auch momentan zu wenig, und unternehme viel mit meiner Familie.

Zur Person: Das ist Lars Grenzemann
Lars Grenzemann (50) lebt gemeinsam mit seiner Frau und zwei Söhnen am nordwestlichen Ortsrand von Kassel. Nach dem Abitur am Kasseler Goethegymnasium folgte ein Lehramtsstudium für Gymnasien in Kassel und an der Musikhochschule in Frankfurt sowie sein Referendariat am Goethegymnasium.  Zu seinen bisherigen beruflichen Stationen zählt eine kooperative Gesamtschule in Frankfurt, das Goethegymnasium in Kassel, die Gesamtschule Fuldatal, das Kasseler Oberstufengymnasium Herderschule sowie die Kasseler Schule Hegelsberg, an der er fünf Jahre als stellvertretender Schulleiter tätig war. Grenzemann unterrichtet die Fächer Musik, Sport, Kunst und Mathe.

Elisabeth-Selbert-Schule nimmt an Projekt Digitale Helden teil

Zierenberg. Man stelle sich folgende Situation vor: Ein Mädchen aus der sechsten Klasse veröffentlicht etwas über sich im Internet. Sie will damit anderen gefallen, doch plötzlich gerät alles außer Kontrolle. Böse Kommentare und letztlich auch Hänseleien auf dem Schulhof arten in übelstes Mobbing aus, und das alles wegen eines unüberlegten Posts im Internet, in dem an allen Ecken Gefahren lauern. Die Schüler der Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule kennen diese Gefahren, denn seit rund zwei Jahren schon befassen sie sich genau damit im Rahmen des Projekts Digitale Helden.
Müde, immer mehr über die Gefahren des World Wibe Web zu erfahren, werden sie nicht, weshalb sie jetzt am schulübergreifenden Barcamp an der Wolfhager Wilhelm-Filchner-Schule teilgenommen haben, zu dem auch Digitale Helden der Christian Rauch Schule aus Bad Arolsen, der Freiherr-vom-Stein Schule aus Immenhausen und der Christoph Lichtenberg Schule aus Kassel in die Wolfhager Gesamtschule gekommen sind.
Dass es immer wichtiger wird, sich mit der Thematik zu befassen, weiß niemand besser als Florian Borns, Geschäftsführer der Digitalen Helden, der das Programm mittlerweile erfolgreich an über 200 Schulen gebracht hat. „Wir haben früher einzelne Schülerworkshops zum Thema angeboten und dabei schnell gemerkt, dass ein einzelnes Seminar nicht ausreicht“, sagt der Soziologe und Historiker, der auch als Social-Media-Redakteur arbeitet. „Ein ganzes Programm musste her, und weil wir uns nicht klonen können, brauchten wir die Lehrer und Schüler vor Ort.“ Schnell war das Mentorenprogramm geboren, mit dem Schüler der achten und neunten Klasse zu Digitalen Helden ausgebildet werden. Schulen gehen so präventiv und langfristig gegen Cybermobbing vor, unter anderem beschäftigen sie sich auch damit, wie man mit den eigenen Daten und den Daten anderer richtig umgeht. „Das Mentorenprogramm beginnt mit einer Fortbildung, in dem Lehrer zu Heldenbegleitern ausgebildet werden“, erklärt Borns. „Danach lernen sie ein Schuljahr lang mit ihren Schülern in einem Online-Kurs, entweder im Rahmen einer Schul-AG oder eines Wahlpflichtkurses, wie sie sich sicher und bewusst im Internet bewegen können.“ Ziel: Die Digitalen Helden geben ihr Wissen bei Klassenbesuchen und Elternabenden weiter, wodurch sich die ganze Schule gegen Cybermobbing wappnet.
Auch die ESS-Schüler Johnny Zimmer, Davin Oguzersoy und Antonia Sprafke haben sich zu Digitalen Helden ausbilden lassen, haben dabei nicht nur für ihre Mitschüler, sondern auch für sich selbst viel gelernt haben. „Ich klicke mittlerweile beim Herunterladen von Apps die allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht mehr achtlos weg, sondern lese sie mir gut durch“, sagt Johnny, dank der Digitalel Helden wisse er schließlich genau, was er beim Surfen im World Wide Web an Daten besser nicht preisgeben sollte. Manchmal sei es auch gut, den Internetkonsum ein wenig einzuschränken, sagt Mitschülerin Antonia, denn „die vielen Chats können auf Zeit ganz schön stressen.“ Ihr Tipp: „Einfach mal das Smartphone ausschalten.“

Chilenische Gastschüler besuchen ESS
Es war eine spannende Zeit für die Schüler der G10a, als sie vor einigen Wochen zwei Gastschüler aus Chile an der Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule begrüßen durften. Relativ kurzfristig hatte die Organisation VDA (Verein Deutscher Austauschschüler) aus Bad Honnef Gastfamilien für die chilenischen Gäste gesucht, und zwei von ihnen fanden schließlich ein Zuhause auf Zeit bei Nina Hesse in Ehlen und Davin Wilhelm in Calden-Fürstenwald. Andres (17) aus Salinas und Francisco (17) aus Puerto Montt waren froh, von den Selbert-Schülern aufgenommen zu werden und konnten es gar nicht abwarten zu erleben, wie Schule in Deutschland funktioniert.
Gelegenheit dazu hatten sie reichlich, denn sie nahmen am Unterricht teil und lernten dabei viel über das Schulsystem ihres Gastlandes. ,,Der Chemieunterricht in Deutschland ist vielfältiger als in Chile“, erkannte Francisco schnell, während Andres eine typisch deutsche Eigenschaft viel mehr faszinierte: ,,Die Pünktlichkeit der Menschen hier gefällt mir sehr gut, und die Freundlichkeit natürlich auch.“ Nicht nur für die chilenischen Gäste entpuppte sich der Besuch als großer Gewinn, sondern auch für die Jungen und Mädchen der G10a, die hinsichtlich ihrer Sprachkenntnisse im Spanischen und tiefer Einblicke in die chilenische Kultur profitierten.

BackenkleinViel ermöglicht
Natürlich stand neben Unterricht und Schulalltag noch viel mehr auf dem Programm. „Ich bin glücklich, dass ich bei der Familie von Nina sein durfte, weil sie mir so viel ermöglicht hat“, schwärmt Andres. „Sie zeigte mir einige schöne und besondere Orte, und ich hatte die Möglichkeit, köstliche Spezialitäten der Gegend zu probieren und verschiedene Plätze und Landschaften anzusehen, die Nordhessen zu bieten hat.“ Bevor Andres und Francisco wieder aufbrachen zur nächsten Station ihrer Europatour, durfte natürlich auch ein Besuch in der documenta Stadt Kassel nicht fehlen.

Gegenbesuch im Sommer
So traurig der Abschied auch war, freuen sich nun alle auf ein baldiges Wiedersehen. Wenn Andres und Francisco wieder von ihrer Reise zurück sind, erhalten sie vielleicht schon bald Besuch aus dem ESS-Land. Nina plant, im Sommer gen Chile zu reisen, um Andres zu besuchen, und auch Davin kann sich vorstellen, schon bald in den Flieger zu steigen, um Gastbruder Francisco wiederzusehen.

Text und Bild: HNA
Schnuppertage des HSC Zierenberg soll Kindern den Handballsport näherbringen

Der Handball-Sportclub (HSC) Zierenberg hat zum Auftakt der Osterferien zwei Schnuppertage in der Sporthalle der Elisabeth-Selbert- Schule in Zierenberg veranstaltet. Kinder zwischen sechs und 13 Jahren konnten teilnehmen. Der kleine Verein ist stolz auf seine Eigenständigkeit, viele andere Vereine müssen Spielgemeinschaften eingehen, um Mannschaften bilden zu können. Zum ersten Mal organisierte Jugendwart Jens Rudolph mit einigen seiner Vereinskollegen die Handball- Schnuppertage. Mit dabei waren sowohl Kinder, die schon im Verein aktiv sind, als auch Neulinge. Besonders bei den ganz Kleinen, den „Minis“, gab es einige neue Interessierte. „Es ist für uns sehr wichtig, den Nachwuchs zu fördern, und wir möchten unsere Kindermannschaften füllen und bekannter machen“, sagt Rudolph. Dass der Fokus vieler Kinder sich mittlerweile von sportlichem Spielspaß in der Natur hin zu Smartphones und Fernseher verschoben hat, merkt auch der HSC Zierenberg. Immer mehr muss der Verein um jüngere Mitglieder ringen. Die Schnuppertage boten deshalb eine gute Gelegenheit, die Werbetrommel zu rühren und somit in die Zukunft des Vereins zu investieren. „Die Kinder erlernen Fähigkeiten, die man in meinen Augen am besten durch einen Sportverein nahegebracht bekommt“, sagt der Jugendwart. Es gehe um Gemeinschaft, Eingliederung, Teamfähigkeit, Disziplin und auch darum, sich zum Wohle der Mannschaft einmal selbst hintanzustellen. Das werde den Kindern spielerisch vermittelt. Sowas wie Superhelden „Für die jüngeren Handballer sind wir fast sowas wie Superhelden“, fügt er hinzu und lacht. Was den Verein für ihn zu etwas Besonderem macht, ist, dass alle Altersklassen miteinander kommunizieren und interagieren. So schauen sich zum Beispiel die Kinder die Spiele der Erwachsenen an und umgekehrt. Auch die Kinder finden das super: „Den Teamgeist mag ich hier am meisten“, so die zwölfjährige Wiebke Wulf, die schon länger im Verein aktiv ist. „Wenn jemand Probleme hat, helfen wir ihm, wir wollen ja gemeinsam etwas beim Sport erreichen.“ Auch das Vereinsleben findet bei den Kindern regen Anklang. „Im Sommer sind wir gemeinsam mit der Mannschaft ins Schwimmbad gefahren, und wir haben uns auch ein Spiel der MT Melsungen angeschaut“, sagt Cecilia Temesghen. Der Verein wird nach den Osterferien noch einmal einige Schulen besuchen und sich dort vorstellen.

Selbert-Schule bietet ab nächstem Schuljahr Handball-AG an
Die Elisabeth- Selbert-Schule wird zusätzlich ab nächstem Schuljahr eine Handball-AG anbieten, um die Kinder für sportliche Aktivitäten zu begeistern. Derzeit ist im Gespräch, die Schnuppertage immer während der Herbst-, Winter- und Osterferien anzubieten. Wer bis dahin allerdings nicht mehr warten möchte, kann zum offenen Training kommen.
Trainiert werden die „Minis“ (fünf bis sieben Jahre) immer mittwochs von 15.30 bis 17 Uhr. Die D-Jugend (acht bis zehn Jahre) und E-Jugend (elf bis 13 Jahre) werden gemeinsam mittwochs von 17 bis 18.30 Uhr trainiert.
Weitere Infos unter: www.hsczierenberg.de

Text und Bild HNA

Skiabenteuer in Saalbach Hinterglemm

15 Schüler der Christine-Brückner Schule Bad Emstal und acht Schüler der Elisabeth-Selbert-Schule Zierenberg starteten gemeinsam in ein Skiabenteuer in das österreichische Saalbach Hinterglemm. Dies war in dieser Konstellation eine Premiere. Zum ersten Mal starteten beide Schulen in Kooperation einen Ausflug. Neben jeder Menge Ski- und Pistenspaß standen auch Tagesausflüge in das Umland für die Schüler auf dem Programm. Am Ende der gemeinsamen Zeit wurde von allen eine Skiprüfung abgelegt, die den sportlichen Erfolg noch einmal attestierte.

Bericht und Fotos von Wüllner (HNA)

Mit Reinigungsmitteln und Lappen rückten die Schüler der Klasse G9a der Elisabeth-Selbert-Schule in Zierenberg an, um die Stolpersteine zu reinigen.

Die Steine, die an ehemalige Juden erinnern, die Opfer nationalsozialistischer Gewaltausübung und Verbrechen geworden sind, waren bereits von einer Patina-Schicht überzogen.  Jetzt erstrahlen sie wieder in vollem Glanz und sind gut sichtbar. Gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Karin Neusüß, Förderstufen- und Gymnasialzweigleiterin der Selbert-Schule, haben sie diese Aufgabe übernommen – sehr zur Freude von Pfarrer i. R. Wilfried Wicke, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Erinnerungskultur. „Es ist schon das dritte Mal, dass die Schüler aktiv werden, das freut mich sehr“, sagte Wicke in einer kurzen Ansprache vor der Putzaktion. Die Schüler haben bereits die Geschichte der jüdischen Familie Schartenberg aufgearbeitet.  Eine der ältesten und größten jüdischen Familien Zierenbergs. Ihre Vorfahren lassen sich bis ins Jahr 1320 zurückverfolgen. Die Familie überlebte den Holocaust, indem Sohn Walter alle nach England holte.

Patenschaft übernehmen

Als nächstes hatte die Schulgemeinde 500 Euro aus Weihnachtsaktionen gesammelt und an die AG Erinnerungskultur gespendet. Und jetzt folgte die Reinigung der Stolpersteine. Karin Neusüß, selbst Mitglied der Arbeitsgemeinschaft, sagte zu, dass die Schulgemeinschaft die Patenschaft für die Stolpersteine übernehmen werde. „Diese Klasse ist nur noch eineinhalb Jahre an der Schule, danach werden es andere Klassen sein, die Aufgaben übernehmen können“, sagte Neusüß. Die engagierten Schüler teilten sich in Gruppen auf, um die verschiedenen Stellen der Stolpersteine aufzusuchen und dann die Messingplatten zu reinigen. Am Samstag, 24. März, findet zum ersten Mal ein Stadtrundgang „Mit dem Koffer unterwegs…und Zierenberg war doch ihre Heimat“ statt. Los geht es um 16 Uhr, Treffpunkt Marktplatz in Zierenberg. Besucher dürfen sich auf interessante Informationen einstellen.

Neigungsschwerpunkt „Forschen und Natur erLEBEN“ auf Exkursion in Korbach

Lara Fischer und Salome Isken beim Goldwaschen.

Lara Fischer und Salome Isken beim Goldwaschen.

Anfang März 2018 hat sich eine Gruppe von 17 Schülern und Schülerinnen des Neigungsschwerpunktes „Forschen und Natur erLEBEN“ der fünften Jahrgangsstufe der Elisabeth-Selbert-Schule auf „Die Spuren der Goldsucher“ gemacht. Mit dem Zug ging es hierfür nach Korbach in das Wolfgang-Bonhage-Museum, um die im Unterricht im Rahmen der Einheit „Stoffe im Alltag/ Chemie im Haushalt“ erarbeiteten Inhalte zu vertiefen.
Nach einer altersgerechten und sehr spannenden Einführung in das Thema Gold und Goldbergbau konnten die Kinder ihr Glück und Geschick beim Goldwaschen versuchen. Auf den Spuren der Goldsucher wurden anschließend auch in kleinen Gruppen der Gewölbekeller und die Ausstellungsflächen im Museum mit einem Quiz erkundet.

 

 

 

„Concours de la lecture“ findet 2019 in Zierenberg statt

Zierenberg. Julia Siebert (G7a) und Johanna Wenzel (G8b) sind „Les champions de la lecture”. Beim diesjährigen französischen Vorlesewettbewerb „Concours de la lecture“ am Kasseler Lichtenberggymnasium haben die Schülerinnen der Elisabeth-Selbert-Schule alle an die Wand gelesen und die Jury auf ganzer Linie überzeugt.  Julia (1. Lernjahr) hat mit 28 von 30 Punkten den zweiten und Johanna (2. Lernjahr) mit voller Punktzahl den ersten Platz  belegt. Julia hatte sich für die Lektüre „Moustique et Malabar“ von Ulrike Bocquillon entschieden, Johanna für den Roman „L’école du labrador“ von Léo Koesten. Sie mussten nicht nur sich und die jeweiligen Lektüre auf Französisch vorstellen und die geübten Textstelle vorlesen, sondern sich zudem einem ihnen unbekannten Text annehmen. Kein Problem für die Selbert-Schülerinnen, die den Wettbewerb mit Bravour meisterten und sich letztlich gegen die restlichen 16 Teilnehmer aus verschiedenen Schulen durchsetzten. Katharina Werkamp, Wettbewerbskoordinatorin des Lichtenberggymnasiums, überreichte am Ende Urkunden und Präsente. „Es war ein schöner Tag, wir haben die französische Atmosphäre sehr genossen“, berichtet Julia voller Freude. „Obwohl ich mich zu Beginn einmal versprochen habe, hat es zum Sieg gereicht“, freut sich auch Johanna. „Die netten Jurorinnen haben mir bestimmt einen Sympathiepunkt gegeben.“

Ob Sympathie wirklich ausschlaggebend war, spielt am Ende keine Rolle. Die Zierenbergerinnen haben nicht nur den Sieg nach Zierenberg geholt, sondern auch die Ausrichtung des Wettbewerbs im kommenden Jahr, bei dem dann die „champions de la lecture” an der Elisabeth-Selbert-Schule ermittelt werden.

Ostafrika-Projekt der Ewakafoundation

Der wehte auch dieses Jahr wieder durch die ESS, mitsamt seinen rhythmischen Klängen und Trommelgeräuschen.
Anfang Februar waren wieder junge ugandische Tänzer und Musiker an der ESS zu Gast. Unter Begleitung der EWAKA-Foundation, vertreten durch die ehemalige ESS-Schülerin Eva Döhr, begeisterten sie die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 8.
An zwei Tage wurde getanzt, getrommelt und ganz viel über Afrika gelernt. Fast bestürzt waren die Schülerinnen und Schüler z.B. darüber, dass fast 80% des Kakaos auf der Welt aus Afrika kommt, die Menschen dort aber nur ganz selten Schokolade essen, weil sie sie sich einfach nicht leisten können. Beeindruckend waren ebenfalls die Bilder, die Eva von ihrem Waisenhausprojekt in Uganda zeigte.
Der Höhepunkt für die Schülerinnen und Schüler war aber sicherlich der afrikanische Abend, an dem sie ihre einstudierten Tänze und Trommelstücke ihren Eltern präsentieren konnten. Vor zahlreichen begeisterten Zuschauern zeigten sie gemeinsam mit den ugandischen Tänzern, was sie in den letzten drei Tagen geprobt hatten. Nebenbei haben die Schülerinnen und Schüler auch noch ein bißchen Englisch gelernt, schließlich musste man ja irgendwie mit den Afrikanern kommunizieren. Und zu guter Letzt wurden auch Toleranz, Nächstenliebe und Engagement so ganz nebenbei vermittelt, sodass die ESS sich freut, die EWAKA-Gruppe auch im kommenden Schuljahr wieder begrüßen zu können.
Die zahlreichen Spenden, die am Abend der Aufführung zusammenkamen, kommen der Foundation für ihr Waisenhaus zugute.
Für weitere Informationen:
http://www.ewakafoundation.com/about_us

Fu4Am Donnerstag, den 01.02.2018, fand in der Sporthalle in Zierenberg das Förderstufen-Fußball-Turnier der ESS Zierenberg statt. In diesem Jahr waren neben den bekannten Gästen der Grundschule Zierenberg auch Jungen- und Mädchenmannschaften der Grundschulen Ehlen und Wenigenhasungen der Einladung gefolgt! So spielten mit den Klassen 5 und 6 der ESS neun Jungen- und acht Mädchenteams um den Cup. Nicht nur auf dem Spielfeld ging es engagiert zur Sache, auch auf den gut gefüllten Rängen mangelte es nicht an lautstarker und stimmungsvoller Unterstützung!
Für das leibliche Wohl sorgten Schüler und Schülerinnen des 9. Jahrgangs der ESS; Schülersanitäter der Schule betreuten zuverlässig wie gewohnt die Veranstaltung.
Gute und spannende Spiele ergaben schließlich folgende Sieger: Den 1. Platz der Mädchen errangen die Spielerinnen der Grundschule Zierenberg. Bei den Jungen spielte sich die 6b überzeugend auf den ersten Platz.
Fu3
Fu2Der Turnierleiter Mario Elsasser konnte abschließend ein ausschließlich positives Fazit ziehen.