Haiti-Café
brachte 1335 Euro für SOS Kinderdörfer
Luftsprünge im Tortenparadies
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Das „Haiti-Café“-Organisationsteam
der Klasse G8 (von links): Janine Grabarz, Patrick Will,
Chamina Rietzel, Sophie Wimmel und Selina Reith. Foto:hf |
Der
verführerische Duft frischer Waffeln zog am Sonntagnachmittag durch
die Elisabeth-Selbert-Schule in Zierenberg und wies
Besuchern den direkten Weg in die Aula. Die war ausnahmsweise einmal
nicht Mittelpunkt von Kunst und Kultur, sondern hatte sich auf
Initiative der Klasse G8 als „Haiti-Café“ in ein wahres
Kuchenparadies verwandelt.
„Wir haben genug, die Menschen in Haiti haben seit der
Erdbebenkatastrophe gar nichts mehr“, begründete Klassensprecher
Patrick Will das Engagement der Gesamtschüler.
Vier Wochen hatten sie an Umsetzung ihrer Idee gearbeitet,
bereiteten im Rahmen eines Projekttages eine Ausstellung zur
Entwicklung und aktuellen Situation Haitis vor, machten Pläne und
organisierten schließlich an die 50 Kuchen und Torten, um ihren
eigenen Beitrag zur Linderung der großen Not zu leisten. „Bezahlen
müssen unsere Besucher für Kaffee und Kuchen nichts, aber sie dürfen
spenden, so kommt bestimmt mehr zusammen, 500 Euro wären toll“,
sagte Patrick.
Die Rechnung der Selbert-Schüler ist mehr als aufgegangen.
Klassenlehrer Albrecht Heidelbach berichtet von Luftsprüngen der
Schüler nach Verkünden des Ergebnisses: 1335 Euro gehen an die
Hilfsorganisation SOS Kinderdorf.
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