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 Selbert-Schüler spenden 2000 Euro
 Sportliche Unterstützung für indische Waisenkinder

Freuen sich nicht nur über die sportlichen Leistungen, sondern auch über die Hilfe, die sie ihrer indischen Partnerschule zukommen lassen können: Nicola Eckhardt, Ulrike Kill, Carla Schlicht und Schulleiterin Ute Walter (hinten von links) mit Vertretern der besten Klassen: Aaron Cordes, Fabian Schwenk, Anika-Kristin Zalai, Laura Becker und Anna-Luka Sziele.

Sie liefen vor wenigen Wochen tapfer Runde um Runde auf dem Sportgelände der Elisabeth-Selbert-Schule. Im Rahmen eines Sportfestes eigentlich nichts Außergewöhnliches für die Schüler der Zierenberger Gesamtschule, wären da nicht Sponsoren im Hintergrund gewesen. Pro gelaufener Runde ließen die einen kleinen Betrag springen, so dass satte 4023,70 Euro zusammen kamen. Die sollen nun sinnvoll eingesetzt werden, wie Vertreter der erfolgreichsten Klassen bekannt gaben. Neben Neuanschaffungen für den Fachbereich Sport gehen 2000 Euro an eine indische Schule, die seit Jahren eng mit der Elisabeth-Selbert-Schule verbunden ist. Lehrerin Carla Schlicht, die die partnerschaftliche Verbindung bis zu ihrem Eintritt in die Altersteilzeit 2007 begleitet hat, hängt noch heute sehr an dem Projekt, das von der Inderin mingthang Joute, genannt Thangi, geleitet wird. Über Kontakte zu verschiedenen Unterstützern sammelte Thangi Geld für ein Grundstück und den Bau einer Schule im nord-östlichen Bundesstaat Mizoram, in der heute 280 Waisenkinder von 13 Lehrern unterrichtet werden. „Die Schule ist zu vergleichen mit einer Mittelschule bis zur siebt Klasse“, berichtet Carla Schlicht, die bis heute Erinnerungstafeln an frühere Besuche Thangis und die Entwicklung der indischen Schule sorgfältig aufbewahrt hat. Da der Unterricht auf Englisch stattfindet, hätten die Schüler später gute Chancen auf eine weiterführende Schule oder sogar einen Job. Das Geld der Zierenberger Schüler fließt so vielleicht direkt in die Erweiterung der Schule, denn der für Indien typische Betonskelettbau soll durch eine dritte Etage komplett werden, in dem Schafräume ihren Platz finden sollen, damit die Kinder nicht mehr in den Klassenräumen schlafen müssen. Wo auch immer, das erlaufene Geld wird eine sinnvolle Verwendung finden. Denn schon für 40 Euro kann man in Indien einen Schüler einen ganzen Monat ernähren und unterrichten.
 

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