Selbert-Schüler schnuppern Highschool-Luft
Schüleraustausch nach Watsonville / Kalifornien
Einmal über den großen Teich und
eintauchen in die neue Welt: Ein Traum, der für 18 Schüler der
Elisabeth-Selbert-Schule wahr wurde, die vom 17. Oktober bis 6.
November Highschool-Luft schnuppern durften. Der Austausch führte
die Neuntklässler mit ihren Lehrerinnen Ulrike Burgheim und Karin
Jordan erstmals im Rahmen des GAPP (German American Partnership
Program) an die kalifornische Watsonville-Highschool. Luxushotel war
zwar nicht angesagt, dafür gab es netten Anschluss in den
Gastfamilien, die überwiegend mexikanischer Herkunft waren. Beste
Gelegenheit, neben der amerikanischen auch die mexikanische Kultur
kennen zu lernen.
Wie es sich für einen Austausch gehört, besteht der Tag keinesfalls
nur aus Sightseeing, denn im Mittelpunkt stand der Besuch der
Schule. Die Selbert-Schüler nahmen täglich von 8 bis 15 Uhr am
Unterricht der Watsonville-Highschool teil, die von etwa 2200
Schülern während ihrer letzten vier Schuljahre besucht wird. Doch
Schule darf nicht alles sein, und so machten sich die USA-Fans auf,
um die Vielseitigkeit des kalifornischen Umlandes zu erkunden. Sie
besuchten etwa den Henry Cowll Park mit den berühmten Redwood
Bäumen, das Aquarium in Monteray und das am Meer gelegene
Naturschutzgebiet um Point Lobos. Besonders beeindruckt waren sie
von der Naturgewalt des Pazifischen Ozeans, die nur noch durch die
Weltstadt San Francisco zu toppen war. Dort verbrachte die Gruppe
ihre letzten drei Tage. Bei strahlendem Sonnenschein wanderten die
Teenager über die legendäre Golden Gate Bridge mit Blick auf
Alcatraz und Innenstadt, besuchten Fisherman`s Wharft, den Japanese
Teagarden sowie die Academy of Science, das größte Naturkundemuseum
der Welt. Sie bummelten durch Chinatown und die Gegend um den Union
Square sowie durch das ehemalige Flowerpower Viertel in der Haight
Street. Weiterer Höhepunkt war der Besuch des Musicals Westside
Story im Orpheum.
Bereichert durch viele neue Erfahrungen und Eindrücke ging es
schließlich zurück in die Heimat, wo sie sicher schon jetzt dem
Gegenbesuch ihrer neu gewonnenen kalifornischen Freunde im Sommer
nächsten Jahres entgegen fiebern.
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