Süße Kekse gegen Monster
Zierenberger Schüler setzten Zeichen gegen den Halloween-Trubel
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Lutherkekse statt
Monsterkürbisse: Schülerinnen und Schüler verteilten in der
Elisabeth-Selbert-Schule mit Kreisjugenddiakon Klaus Becker
süße Leckereien und setzten ein deutliches Zeichen gegen den
weltweiten Halloween-Trubel. |
Dass Kirche auch Spaß machen und neue Wege
gehen kann, das hat gerade die Churchnight in Altenstädt (wir
berichteten) gezeigt. Kreisjugenddiakon Klaus Becker und die Schüler
der Klasse 8a der Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule sind den Weg
am Montag weitergegangen, haben auf ihre ganz eigene Art ein Zeichen
gegen den weltweiten Halloween-Trubel gesetzt.Sie verteilten in der
Pause selbstgebackene Lutherkekse mit den Initialen Martin Luthers,
um damit an den eigentlichen Sinn des 31. Oktober – nämlich die
Reformation – zu erinnern.
„Es gibt Süßes zum Festtag, und eine Botschaft gleich dazu“, so
Becker. Insbesondere Jugendlichen müsse die Bedeutung der
Reformation immer wieder neu vermittelt werden. Das will er durch
kreative Aktionen wie etwa der Verteilung von Lutherkeksen
erreichen. „Das ist besonders wichtig, damit der Geist der
Reformation nicht durch die sich in den vergangenen Jahren
verbreitete Halloween-Bewegung überlagert wird.“ Martin Luthers
reformatorische Erkenntnis von „der Freiheit eines Christenmenschen“
muss laut Becker immer wieder neu zur Sprache gebracht werden.
Gerade der Glaube an Jesus Christus befreie vom Zwang, Christsein
nach Regeln und Moralvorstellungen zu gestalten. „Wer innerlich frei
ist, kann sich entfalten und sein Leben und die Gesellschaft
gestalten.“
Einen süßen Vorgeschmack darauf bildeten die Lutherkekse, die an das
Motto der Altenstädter Churchnight „ich bin so frei“ anknüpften
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