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 Fortbildung in luftiger Höhe
  Lehrer der Elisabeth-Selbert-Schule im Kasseler Kletterwald


Schüler der Elisabeth-Selbert-Schule dürfen sich künftig auf spannende Ausflüge freuen, denn ihre Lehrer haben den Kasseler Kletterwald unter die Lupe genommen und scheinen begeistert von der dort möglichen Arbeit. Das Motto „Abenteuer, Adrenalin und Action“ können die 15 teilnehmenden Lehrer der Gesamtschule nur unterstreichen. Im Rahmen ihrer Fortbildung stellten sie schnell fest, dass der Sicherheitsaspekt „safety first“ im Seilgarten nicht umsonst im Vordergrund steht. Doch bevor es überhaupt in bis zu fünf Meter Höhe ging, war für die Pädagogen büffeln angesagt: Sicherheitsvorkehrungen, Aufsichtsverordnung und den Erlass zur Regelung des Besuchs von Hochseilgärten, Kletterwäldern, Kletterhallen und Wasserskiseilbahnen galt es zu durchforsten, um künftig auch für Ausflüge mit Schülern gerüstet zu sein. Dabei beschäftigten sie sich mit pädagogischen und methodischen Überlegungen zur Nutzung der Einrichtungen mit Adrenalinkick, denn der Besuch eines Hochseilgartens sollte nicht nur eine einmalige Aktion mit Eventcharakter, sondern Teil der pädagogischen Arbeit sein. So gilt beispielsweise der Grundsatz „Challenge by choice, Herausforderung nach Wahl“, was soviel bedeutet wie: „Gehe bis an deine Grenze – aber nur, wenn du es willst“. Auch lässt sich aus der Arbeit in luftiger Höhe schlussfolgern, dass Menschen am besten lernen, wenn sie herausgefordert sind. Wird es einerseits allzu bequem oder ist die Herausforderung andererseits zu groß, ist lernen kaum möglich. Eigenverantwortung, Verantwortung für andere und viele Erfahrungen aus den Parcours lassen sich auf den Alltag übertragen. Besonders spannend scheint dabei die Überwindung von Ängsten durch ein „Kick-Erlebnis“. Derartige Erlebnisse hatten die Lehrer dann auch gleich zuhauf, als sie den grünen und den Partner-Parcours bewältigten. Verschiedene Elemente warteten auf die Kletterer, die von der Brücke über Stahlseile bis hin zu Seilrutschen allerhand zu bieten hatten. Eine Fortbildung einmal anders. „Es hat riesigen Spaß gemacht“, waren sich die ESS-Lehrer am Ende einig.

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