Prüfungsergebnisse der Elisabeth-Selbert-Schule
Anspruchsvoll in Inhalt
und Präsentation
Es ist noch gar nicht lange
her, da bereiteten Schüler ihre Referate liebevoll mit Füller und
Schere zu. Texte wurden geschrieben, Bilder ausgeschnitten und
aufgeklebt. Heute geschieht dies alles viel moderner. Mit Computer
und Powerpoint entstehen anspruchsvolle Präsentationen, in denen
trotz Technik ebenso viel Liebe drin steckt, wie früher. Das
bewiesen Schüler der Klassen R10a und R10b der
Elisabeth-Selbert-Schule kürzlich bei der Präsentation ihrer
Hausarbeiten aus ihren Prüfungen. Aus knapp 60 Prüfungsergebnissen
gab es für die zahlreichen Besucher in der Schulaula eine
abwechslungsreiche Themenreise, die von Wissenswertem über
Alkoholabhängigkeit (Viktor Meier) und Geishas (Larissa Trautmann)
auch Nützliches zum alltäglichen Umgang mit dem PC lieferten. Jacomo
Wenzel informierte über Sicherheit von Passwörtern im Internet. Er
hatte dieses Thema gewählt, weil er sich selbst dafür interessiert.
Und das merkte man. Selbst Laien verstanden seine Ausführungen über
Pop-Up-Blocker, Passwortgeneratoren und Computerviren. „Kommen Sie
sicher durchs Internet“, gab er seinen Zuhörern mit auf den Weg. Mit
seinen Tipps sicher künftig kein Problem mehr.
Luca Scharf nahm sich dem Thema Doping im Radsport an und zeigte die
Geschichte des Profifahrers Uwe Trömer auf. Doping in der ehemaligen
DDR, ein Thema, das unter die Haut ging. Scharf, selbst begeisterter
Radfahrer, überzeugte durch enormes Fachwissen und enorme
Rechercheergebnisse.
Eine Spätwirkung des Dopings können auch Schlaganfälle sein, eine
Krankheit, um die es in der Hausarbeit von Kerstin Heinel ging. Ihr
ging das Thema nahe. Sie hatte die Krankheit für ihr Referat
gewählt, da sie die Auswirkungen selbst innerhalb ihrer Familie mit
ansehen musste. Neben Ursachen und Auswirkungen des Hirnschlags
berichtete sie auch über Unterstützungsmöglichkeiten für Betroffene,
um wieder ins Leben zurück zu finden.
Schulleiterin Ute Walter zeigte sich nicht ohne Grund stolz. „Es ist
bemerkenswert, was unsere Schüler an Leistungen gezeigt haben“,
sagte sie. Ein Großteil der knapp 60 Schüler habe mit guten und sehr
guten Noten bestanden.
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