Buchhaltung, Marketing,
Produktion und Überstunden
Verwaltung, Buchführung, Produktion, Marketing und Geschäftsleitung - so wie im richtigen Leben führen 16 Schüler und Schülerinnen in der neunten Jahrgangsstufe der Elisabeth-Selbert-Schule eine eigene Firma. Das Unternehmen heißt Ligno et Glossa und bedeutet Holz und Glanz. Die Produkte bestehen aus Holz, Plastik und Metall. Insektenhotels, Spardosen, Pokale, Vogelhäuschen und diverse Gartendeko haben die Schüler schon entworfen und verkauft. Unterstützt und begleitet wird die Schüler-Firma von „JUNIOR – Schüler erleben Wirtschaft“, einer gemeinnützigen GmbH mit Sitz in Köln. Lehrer als Coach Die Aktie der Schülerfirma hat mit 10 Euro angefangen und ist mittlerweile auf 45 Euro gestiegen. Durch den Verkauf der Produkte erhalten die Schüler den Mindestlohn in Höhe von 50 Cent je Stunde. „Darauf haben sich die Schüler selbst geeinigt“, sagt Lehrerin Nadine Bernecker. Zu Beginn strebten die Jugendlichen 15 Euro die Stunde an. Positive Effekte Das Unternehmen wächst nicht nur, sondern arbeitet auch nachhaltig. „Das Plexiglas und das Holz sind Abfallprodukte, die recycelt werden“, sagt Lehrerin Nadine Bernecker. „Das Grandiose an dem Projekt ist, dass die Schüler fächerübergreifend das Wissen aus dem Unterricht einbringen können“, sagt Nadine Bernecker. Denn für das Verfassen von Geschäftsbriefen sind ein guter Schreibstil und bei der Buchhaltung mathematische Berechnungen notwendig.
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