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 Auszeichnungen für beispielhafte Arbeit
 
ESS bei Suchtprävention und Berufsorientierung ganz vorn dabei

Freuen sich über das Olov-Gütesiegel: Die Lehrer Sebastian Dierkes und Nadine Bernecker, Schulleiterin Ute Walter sowie Diethart Rindermann, der bis zu seiner Pensionierung vor den Sommerferien mit großem Engagement die Berufsorientierung an der ESS mitgestaltet hat.

 Zierenberg. Die ersten Wochen des neuen Schuljahres waren für Schulleitung und Lehrerschaft der Elisabeth-Selbert-Schule ausgesprochen erfreuliche Wochen, durften sie sich doch gleich über zwei Auszeichnungen freuen. Neben einem dritten Preis der Initiative Alkoholprävention an Schulen erhielt das engagierte Pädagogenteam nun auch das Olov-Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen, das an Schulen vergeben wird, die eine vorbildliche Berufsorientierung mit Förderung der Ausbildungsreife gestalten und umsetzen.

Es ist Teil der Vereinbarung zum Hessischen Ausbildungspakt 2010 bis 2012 und ein unterstützender Baustein in der landesweiten Strategie zur Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang von Schule zu Beruf. Das Siegel soll die Prozesse der Berufsorientierung, die Kommunikation interner und externer Partner sowie den Wettbewerb von Ideen fördern.

Hier kam die Zierenberger Gesamtschule zum Zuge, die sich seit vielen Jahren für die berufliche Orientierung ihrer Schüler stark macht. Schülern den Weg ins Leben zu weisen, ist ein wichtiger Bestandteil des Schulalltags im Warmestädtchen. So wurden die Selbert-Schüler in der Vergangenheit im „Café Beruf“ mit heimische Unternehmen zusammengeführt, in Bewerbungstrainings und Probierwerkstatt zur Auseinandersetzung mit dem Leben nach der Schule animiert und zum Ende des vergangenen Schuljahres im Rahmen einer großen Ausbildungsmesse über das umfangreiche Ausbildungsangebot lokaler Arbeitgeber informiert. Vorzeigeprojekte, die der ESS das Olov-Gütesiegel eingebracht haben, das ein gemeinsames Projekt des Hessischen Kultusministeriums, des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, der Landesarbeitsgemeinschaft SchuleWirtschaft, der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände, der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammer, der Arbeitsgemeinschaft hessischer Industrie- und Handelskammern sowie der Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit ist.

Alkoholprävention

Den dritten Preis der Initiative Alkoholprävention, ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro, erhielt die Elisabeth-Selbert-Schule für ihre beispielhaften Aktivitäten rund um das Thema Alkoholprävention.

Das Modellprojekt wurde von der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und den Kultusbehörden der Länder Schleswig-Holstein, Berlin und Hessen im vergangenen Jahr im Rahmen der Jugendkampagne „Alkohol? Kenn dein Limit“ initiiert.„Schulen sind für uns ein ganz entscheidender Ort, um Jugendliche über die Risiken von Alkohol aufzuklären und um sie direkt zu erreichen. Mit dem neuen Modul haben wir das Ziel, die Alkoholprävention noch stärker in den Schulen zu fördern und zu verankern“, betonte Peter Lang, stellvertretender Direktor der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung während der Preisverleihung in Gernsheim. „Im Namen der Hessischen Landesregierung aber auch ganz persönlich gratuliere ich unseren drei Schulen zu dieser hervorragenden Leistung. Die Martin-Luther-Schule in Marburg, das Gymnasium Gernsheim und die Elisabeth-Selbert-Schule in Zierenberg haben beispielhafte Arbeit geleistet. Eine frühzeitige und kontinuierliche suchtpräventive Arbeit ist unerlässlich“, unterstrich die Hessische Kultusministerin Nicola Beer.

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